Leistungsklasse,  Wettkämpfe

Noch Luft nach oben

Am vergangenen Wochenende fanden in Breda/Niederlande zum sechsten Mal die internationalen Breda Open statt. Über 200 Sportakrobaten vorwiegend aus Belgien, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz hatten die Reise zu einen der letzten wichtigen Wettkämpfe des Jahres auf sich genommen, um um die vordersten Plätze zu kämpfen. In fünf Altersklassen traten sowohl WM-Teilnehmer als auch internationale Neulinge gegeneinander an.

Für die TSR-Sportakrobaten Inja Thomas und Sophie Movschev war es der erste, für das Herrenpaar Leonard Hemken und Thorne Spieß der zweite internationale Einsatz in der Kategorie Youth in ihrer noch jungen sportlichen Laufbahn. Mit einer ausdrucksstarken kombinierten Übung aus Balance- und Dynamik-Elementen erreichten Hemken und Spieß Platz 1. Ein wenig aufgeregter als ihre männlichen Kollegen agierten Thomas/Movschev. Mit einigen kleinen Unsicherheiten in der gut gefüllten Wettkampfhalle belegten beide am Ende einen 4. Platz.

In der Age Group 11-16 gingen für den TSR Olympia die beiden Damenpaare Melina Hoyer und Lia Janssen sowie Lina Wark und Lina Carow an den Start. In der Balance-Übung landete der Deutsche Vizemeister Wark/Carow hinter den Paaren aus Belgien und den Niederlanden mit einer ausdrucksstarken Übung und 25.050 Punkten auf dem Bronze-Rang. Auf einem guten 7. Platz landeten Hoyer/Janssen mit 24.500 Punkten.

In ihrer Dynamik-Übung zeigten beide Damenpaare jedoch leichte Nerven. Einige Unsauberkeiten bei den Elementen sowie ein grober Fehler bei Hoyer/Janssen beim Hand-Hand-Salto verhinderte bei beiden Damenpaaren den Sprung auf das Treppchen. Im Endklassement landeten Wark/Carow auf dem undankbaren Platz 4, Hoyer/Janssen auf Platz 6.

„Bis zum Zwinger-Acro-Cup in Dresden in zwei Wochen werden wir versuchen, diese Fehler abzustellen und die Stärken noch weiter herauszuarbeiten. Trotz alledem haben unsere Akrobaten gezeigt, welch großes Potential in ihnen steckt und dass in Dresden und im kommenden Wettkampfjahr mit allen gerechnet werden kann“, so Trainerin Beke Brumme.

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