Trainingslager mit ehemaligem Deutschland National-Coach
Bereits zum dritten Mal nach 2015 und 2017 war am vergangenen Wochenende der ehemalige National-Coach von Deutschland, Großbritannien und der Schweiz, Wolfgang Bohner, zu Gast im Sportakrobatikstützpunkt Wilhelmshaven. Insgesamt 17 Stunden standen die 8-17jährigen Sportakrobaten des TSR Olympia auf der Bodenturnfläche, dem Groß-Trampolin, auf den Sprungbrettern und der Tumblingbahn und horchten den fachmännischen Worten des Diplomsportlehrers, um die geforderten Trainingsinhalte umzusetzen.
Angefangen bei der Grundposition in Form von normalen Handständen erfuhren die Sportakrobaten hautnah, dass sich die Grundtechniken, wie Rad und Rondat, plötzlich durch Korrektur kleiner Details positiv verändern. Der Ex-Turn-Cheftrainer u.a. von der Olympiade 1992 in Barcelona gab Anregungen, das Grundlagentraining noch mehr zu intensivieren, um eine bestmögliche Vorbereitung des Aufbautrainings in den verschiedenen Sportakrobatik-Altersklassen herzustellen. Wolfgang Bohner trainierte zudem u.a. Flick-Flacks, Saltos rückwärts/vorwärts, Schritt- und Handstützüberschlägen sowie führte neue Kraft- und Athletikprogramme aus dem Kunstturnen ein.
Für Sportler und Trainer war dieser Lehrgang ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um für die nächsten Wettkämpfe bzw. die kommende Wettkampfsaison optimal vorbereitet zu sein.
„Wir haben bewusst einen derartigen Leistungslehrgang mit einem solch erfahrenen Berufstrainer organisiert. Von seiner Qualität können nicht nur die Sportler, sondern sowohl junge wie auch erfahrene Trainer profitieren.!“ , so Organisator Timo Spieß. “Auch wenn die Sportakrobatik und das Kunstturnen in ihrer Ausübung doch sehr unterschiedlich sind, findet man in vielen Teilbereichen immer wieder Schnittmengen. Genau an diesen Schnittmengen habe ich mit den motivierten Akrobaten des TSR gearbeitet!“, so ein zufriedener Wolfgang Bohner. „ Auch ein derart intensives Trainingslager wie dieses wird natürlich nicht ausreichen, um z.B. ein Element wie eine Schraube oder einen Salto gestreckt bei der Akrobahn perfekt auf die Matte zu zaubern. Aber die Techniken sitzen und nun heißt es in den nächsten Monaten, hart daran zu arbeiten”, so Bohner weiter.